27 Juni ave3 – Buffermod
Der Videobuffermod (Bildspeichermod) für den Panasonic AVE 3 ermöglicht eine direkte Audio zu Video- Synchronisation, die sich durch ca. 20 Schalter (ein-aus ~400 Kombinationen) – auch in Verbindung mit den schon eingebauten Effekten – verändern lässt.
Mit den immer weiter voranschreitenden Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung scheinen die analogen Kisten aus den 80ern eigentlich eher uninteressant, kriegt man doch heute alle möglichen Videoffekte über digitale Plugins mit besserer Bildqualität und mit weniger Aufwand.
Begehrt sind vielleicht gerade noch Videomischer wie z.B. Panasonic AVE 5/7 und Panasonic WJ MX 10/12 etc., da sich mit ihnen – wie der Name impliziert – Videos (analog) mischen lassen. Dagegen ist der AVE3 prinzipiell als Effektgerät konzipiert, auch wenn sich ebenfalls zwei Videosignalquellen anschließen (aber nicht wirklich mischen) lassen. Videoeffektgeräte sind, wie gesagt, heutzutage wirklich uninteressant weil unnötig geworden, davon mal ganz abgesehenn lassen sie sich rein technisch hervoragend in ein komplexeres VJ-Live-Setup integrieren, z.B. als Effektgerät zwischen Laptop (mit VJ-Software) und einem Videomischer. Die Möglichkeiten der Verschaltung sind nahezu unbegrenzt ;D
Hier wird nun also ein einzelnes Videosignal durch das Gerät geschickt und kann durch die wirklich langweiligen Effekte nagativ, mosaic strobe/still, color etc modifiziert werden. All diese Effekte beherrscht so ziemlich jede x-beliebige Videobearbeitungssoftware. Allerdings hat der AVE3 auch einen Soundmischer!
Mod: Das Audiosignal vom AUX-Eingang (Z.B. DJ/CD etc.) wird vor die Wiederstände des Bildspeichers angelegt. Dadurch wird das Bild vom Audiosignal beeinflusst. Mittels Ein-Aus-Schalter an den jeweiligen Wiederständen kann das Bild zusätzlich zum Rhythmus der Musik verändert werden, wodurch unzählige Kombinationen (bei den bisherigen 20 Schaltern + eingebaute Effekte mehr als 400 Schaltkombinationen) von Farbeffekten und Streifenmustern möglich sind – Taktgefühl beim Schaltmeister vorausgesetzt :)
Da die Übergänge durch die einfache Schaltung ziemlich hart rüberkommen, überlege ich eine Migration der Modifikationsschalter in ein externes Gehäuse, dadurch könnte ich alle, statt bisher 20, Bild-ICs ansteuern und mit Potis könnte man zudem vielleicht weichere Übergänge zwischen den Effekten erzielen.
Hier noch zwei Beispielvideos, wie geschrieben sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt, als ich die Videos gemacht hab wusste ich noch nicht, was die Kiste so drauf hat: