16.05.2019 – Spielzeug made in Fürth [Fürth]

16.05.2019 – Spielzeug made in Fürth [Fürth]

Spielzeug ‚Made in Fürth‘ – Von der Zinnfigur zum Bobby-Car

Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Fürth präsentiert vom 18. Mai bis 8. September 2019 herausragende Spielzeug-Exponate aus der Sammlung von Karl Arnold. Zu sehen und spielen ist auch mein PACCAR-Spiel in der neuen Version 2.0 mit nun insgesamt fünf verschiedenen Levels. Das Spiel habe ich mit Unity programmiert, die Animationen habe ich mit Photoshop und AfterEffects erstellt.

Das Spiel basiert auf einer Idee für eine Fassadenprojektion der Fürtherin Angela Löwen anlässlich des 200-jährigen Fürther Stadtjubiläums 2018 auf der Fassade der ehemaligen Central Garage (daher PacCAR).

Die fünf Levels basieren auf bekannten Fassaden aus dem Fürther Stadtbild und sind mit einem Competition Pro USB Joystick spielbar!

Level 1: Central Garage

Level 2: Schliemann Gymnasium

Level 3: Rathaus Fürth

Level 4: Stadttheater Fürth

Level 5: Hauptbahnhof Fürth

Programmiert wurde PACCAR mit Unity.

 

Spielzeugstadt Fürth

Fürth war neben Nürnberg und Zirndorf ein Zentrum der fränkischen Spielzeugindustrie. In ihrer Blütezeit, Ende der 1920er Jahre, waren über 100 große Firmen, ebenso wie viele kleine Betriebe, mit der Herstellung von Spielwaren unterschiedlichster Art beschäftigt.
Das Angebot reichte von Zinnfiguren und Blechspielzeug über Gesellschaftsspiele bis hin zu Bilderbüchern. Die Fürther Erzeugnisse wurden von ebenfalls hier ansässigen Großhändlern weltweit verkauft.
Im Gegensatz zu den ehemaligen Spielzeughochburgen besteht in Fürth bis heute eine erfolgreiche Industrie. Firmen wie die SIMBA DICKIE GROUP GmbH und BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG tragen auch im 21. Jahrhundert den Ruf Fürths als die deutsche Spielzeugmetropole in alle Welt.

 

Die Ausstellung

Die Sonderausstellung spannt einen Bogen von den Anfängen der Spielzeugherstellung in Fürth um 1800 bis hin zu den heute noch ansässigen Herstellern und ihren Produkten. Gezeigt wird die große Vielfalt Fürther Spielwaren. Sie reicht von den Zinnfiguren der Firmen Allgeyer, Haffner und Heinrich über Blechspielzeug von GAMA, Göso und JNF, Gesellschaftsspielen von Abel – Klinger, Klee und Noris, bis hin zu Kunststoff-Baukästen von Plasticant und prestofix-ministeck. Auch die Rutschfahrzeuge von BIG und FERBEDO sowie die Autorennbahnen von Carrera dürfen nicht fehlen.

 

Die Sammlung Karl Arnold

Die Präsentation ausgewählter Stücke aus der Sammlung von Karl Arnold, der seit über 20 Jahren alles von und über Fürther Spielzeugfirmen zusammenträgt, stellt diesen wichtigen Bereich der Industriegeschichte, die hier ansässigen Spielwarenhersteller sowie ihre Produkte vor.
Die Ausstellung ist auch Anstoß, diesen bislang kaum dokumentierten Teil der hiesigen Wirtschaftsgeschichte wieder stärker in den Fokus zu rücken und deren Tradition zu bewahren.

Der Eintritt für einen Besuch der Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro.